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Gemeinsam einen Schritt voraus

Die Corona-Pandemie hat die Welt verändert: Gewohnte und bewährte Abläufe mussten Anfang des Jahres plötzlich auf den Prüfstand gestellt und angepasst werden – auch bei Dorfner. Hier wurden frühzeitig und konsequent Maßnahmen ergriffen, um Mitarbeiter, Kunden und Partner zu schützen. Durch schnelles, gemeinsames Handeln wurde sichergestellt, dass Dorfner seinen Kunden auch am Höhepunkt der Krise gewohnt zuverlässig zur Seite stand.

Ein umfangreiches Aktionspaket mit dem Fokus, Menschen vor einer Ansteckung mit dem Virus SARS-CoV-2 zu schützen, wurde bei Dorfner gleich zu Beginn der sich abzeichnenden Pandemie abgestimmt und eingeführt. Externe und interne Kontaktvermeidung, digitale Vernetzung und dezentralisiertes Arbeiten, konsequente und lückenlose Hygiene, persönliche Schutzausrüstung und klare, regelmäßige Kommunikation wurden elementare Bestandteile einer nach wie vor äußerst erfolgreichen Dorfner Corona-Strategie.

Schnelle Maßnahmen in allen Bereichen

So wurden beispielsweise Schichten in der Produktion getrennt und in feste Teams umstrukturiert, die nicht durchmischt werden. Persönliche Schichtübergaben wurden ausgesetzt, Termine umorganisiert und telefonisch oder per Videokonferenz abgehalten. Am Werkstor wurden Einlasskontrollen auf Krankheitserscheinungen durchgeführt und das verpflichtende Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen eingefordert. Flächendesinfektionen von Fahrzeugen, Arbeitsgeräten und Arbeitsplätzen, die von mehreren Personen genutzt werden, sind mittlerweile selbstverständlich und gehören zum Alltag. Bürotätigkeiten wurden frühzeitig größtenteils ins Home-Office verlegt. Binnen kürzester Zeit hat die EDV-Abteilung die erforderliche Infrastruktur und Vernetzung für reibungslose Übergänge geschaffen: Alle nötigen Geräte wurden zu Hause bei den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Betrieb genommen. Arbeitszeiten wurden darüber hinaus flexibilisiert und an die Kinderbetreuungsmöglichkeiten angepasst.

Kontinuität und Anpassung

Kontinuierliches Monitoring und regelmäßige Updates seitens der Geschäftsleitung und des Betriebsrats begleiten Dorfner in dieser Zeit. Je nach Bedarf werden Maßnahmen verändert oder auch neu eingeführt, um den Anforderungen der außergewöhnlichen, volatilen Lage gerecht zu werden. Insbesondere jetzt, in der fortgeschrittenen Phase, in der die Gefahr aufgrund ausgebliebener Worst-Case-Szenarien unterschätzt werden kann, ist die kontinuierliche Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg.

Corona hat unser Unternehmen und unsere Zusammenarbeit verändert. Aufgrund gemeinsamer früher Anstrengungen ist Dorfner jedoch von Quarantäne-Maßnahmen im Werk verschont geblieben und konnte Kunden zuverlässig mit der gewohnt hohen Qualität der Produkte beliefern. Welche Erfahrungen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieser Zeit gemacht haben, erfahren Sie in den folgenden persönlichen Berichten.

Daniel Halm – Bereichsleitung ISG

Unsere Kolleginnen und Kollegen haben großes Verständnis für die Maßnahmen gezeigt, die ergriffen werden mussten, um die Herausforderungen der heutigen Zeit zu meistern. Sicher war es ungewohnt, keine persönlichen Kontakte bei Schichtwechseln mehr zu haben oder mit ständigen Reinigungsmaßnahmen und Desinfektionen zu leben. Natürlich ist auch das Masken-Tragen nach wie vor gewöhnungsbedürftig. Die aktuelle Situation zeigt mir, wie wichtig es ist, sich auszutauschen. In der Produktion kommt es zwangsläufig durch die persönliche Distanz zu Schwierigkeiten bei Prozessen und Übergaben – jedoch haben wir so gut es geht gelernt, damit umzugehen. Nun finde ich es wichtig, trotz der im Alltag vollzogenen Lockerungen konsequent zu bleiben, um das, was wir gemeinsam bei Dorfner erreicht haben, zu schützen.

Kerstin Kemner – Leitung Finanz- und Rechnungswesen

Natürlich sorgt es erst mal für Unruhe, wenn man von jetzt auf gleich nicht mehr ins Büro kann. Schließlich waren wir noch nie mit einer ähnlichen Situation konfrontiert. In unserer letzten „normalen“ Teambesprechung, die kurzfristig einberufen wurde, haben wir schnell besprochen, wie wir den Wechsel ins Home-Office gestalten und wie Prozesse reibungslos weiterlaufen, ohne dass es zu Einschränkungen kommt. Da wir bereits vor Jahren das papierlose Büro eingeführt haben, war der Wechsel für mich persönlich gut umsetzbar. Dank der Möglichkeiten, per Video zu kommunizieren, fühlt es sich fast so an, als würde ich in Hirschau sitzen.

Andrea Pollok – Assistenz F+E und Marketing

Zugegeben, etwas skeptisch war ich schon, ob die Arbeit aus dem Home-Office reibungslos funktioniert. Lange darauf einstellen konnten wir uns alle nicht. Dank unserer EDV-Abteilung war der Wechsel schnell vollzogen. Kleine Startschwierigkeiten bei der Nutzung von Videokonferenz-Tools und Dokumentenmanagement-Funktionen waren mit den hervorragenden Erklärvideos der Dorfner EDV schnell überwunden. Auch der anfängliche Kampf um die Kopfhörer zwischen Mutter im Home-Office und Kindern beim Home-Schooling wurde dank eines neuen Headsets der Firma rasch beigelegt. Grundsätzlich finde ich das Arbeiten im Home-Office recht praktisch, jedoch fehlen mir – wie sicher vielen anderen auch – die Kolleginnen und Kollegen sehr.

Ioannis Vartzas und Franziska Kiener – Transport + Logistik

Es ist überraschend: Das Arbeiten im Home-Office ist eine sehr gute Alternative zur Arbeit im Büro. Als Transportabteilung haben wir in der aktuellen Pandemie gemerkt, dass wir ohne große Einschränkungen im Stande sind, alle Tagesaufgaben von zuhause aus zu erledigen. Dennoch kann das Home-Office für mich die Arbeit in Hirschau nicht ersetzen. Die sozialen Kontakte und das echte Miteinander fehlen mir. Faktoren, die für das Wohlbefinden und auch die Zusammenarbeit entscheidend sind – zum Beispiel, wenn man Missverständnisse allein dadurch vermeiden kann, dass man seinem Gegenüber ins Gesicht sieht, um Emotionen abzulesen.

Kerstin Raab – Leitung Produktionsplanung

Die Umstellung aufs Home-Office verlief im Supply Chain Management äußerst reibungslos. Wir haben „einfach“ unser IT-Equipment aus dem Büro zu Hause aufgebaut und angeschlossen. Schon konnte es losgehen. Natürlich stand uns unsere geduldige EDV-Abteilung jederzeit zur Seite, wenn etwas mal nicht geklappt hat. Größere Probleme gab es bei uns jedoch keine. Natürlich hat das Home-Office sowohl Vor- als auch Nachteile. Ich persönlich profitiere bei meinem Planungsjob von der Ruhe. Konzentriertes Arbeiten ist jederzeit möglich. Der größte Nachteil ist eindeutig der fehlende persönliche Kontakt, der bei mir für das Wohlbefinden wichtig ist. Trotzdem gelingen Meetings und Absprachen mittels Videokonferenz, E-Mail und Telefon erstaunlich gut. So kann ich heute sagen, dass unsere Abteilung auch weiterhin stark und einwandfrei funktioniert!

Harald Pfitzner – Leitung IT/EDV

Dank einer neuen Datenleitung war es uns möglich, unseren Kolleginnen und Kollegen im Home-Office alle Möglichkeiten zu bieten, die sie auch im Werk haben. Da zahlreiche Prozesse bei Dorfner schon seit einiger Zeit digitalisiert sind, mussten bestehende Prozesse nicht angepasst werden. Nützliche, intuitiv bedienbare Tools wie „Microsoft Teams“ für Besprechungen helfen uns allen dabei, den persönlichen Austausch aufrechtzuerhalten – auch für unsere Auszubildenden, für die eine enge Zusammenarbeit mit ihren Ausbildern elementar ist. Ich bin froh und auch stolz, dass wir als EDV vieles so kurzfristig möglich machen konnten und dass wir nun zahlreiche positive Rückmeldungen über die Funktionalität unserer Lösungen erhalten.

Christoph Brenneis